Im pulsierenden Paris der 1920er beauftragt die Tänzerin Ida Rubinstein Maurice Ravel damit, die Musik für ihr neuestes Ballettstück zu komponieren. Für Ravel bedeutet das weit mehr als die Ausführung eines Auftrags. Seine Kompositionsarbeit fällt mit einer turbulenten Phase in seinem Leben zusammen. Im kreativen Labyrinth seiner Erinnerungen und Emotionen, gelingt es Ravel ein zeitloses Meisterwerk zu schaffen, den "Boléro".
Winter 1943: Während des Zweiten Weltkriegs leidet die polnische Bevölkerung an Unterernährung. Ein Holzfäller und seine Frau führen ein ärmliches Leben in den Wäldern, nicht weit von Auschwitz entfernt. Eines Tages findet die Frau in der Nähe der Gleise ein Baby, das allen Anschein nach aus dem Zug geworfen wurde, der sich auf dem Weg in das nahegelegene Konzentrationslager befand. Trotz ihrer prekären Lage beschließt sie, das Kind aufzunehmen.
Jimmy Erskine arbeitet im London der 1930er Jahre erfolgreich als Theaterkritiker. Im Laufe der Jahre hat er mit seinen bissigen Rezensionen nahezu Kultstatus erreicht. Für seinen neuen Verriss, hat er sich die Schauspielerin Nina Land ausgesucht. Doch als die Zeitung einen neuen Besitzer bekommt, wird Jimmy in die Enge getrieben. Dieser ist nämlich in Bezug auf Nina ganz anderer Meinung und will Jimmy so schnell wie möglich loswerden.
Die Mitglieder der Yaqaza, einem Netzwerk syrischer Zivilisten, die im Verborgenen operieren, haben es sich zur Aufgabe gemacht, in Europa nach den Schergen und Henkern des Assad-Regimes zu fahnden. Einer von ihnen ist Hamid, der auf der Jagd nach den Kriegsverbrechern meint, in Straßburg einen Mann wiederzuerkennen, von dem er im berüchtigten Sednaya-Gefängnis misshandelt und gefoltert wurde. Doch kann er sich auf seine Wahrnehmung verlassen?
Am 24. Oktober 1975 kam es in Island zu einem geschichtsträchtigen Ereignis, dem Streik der Frauen gegen Ungleichbehandlung: 90 Prozent aller Frauen gingen auf die Straßen und weigerten sich, an diesem Tag zu arbeiten oder sich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern. Durch ihren Streik gelang es ihnen, einen Tag lang ein ganzes Land lahmzulegen und dafür zu sorgen, dass Island als "bester Ort der Welt, um eine Frau zu sein" bekannt wurde.
Die rebellische Vera Brandes ist 18 Jahre alt, als sie 1974 beginnt, in Köln kleine Konzerte zu organisieren. Trotz des Widerstandes ihrer konservativen Eltern schafft sie es, in der männerdominierten Musikwelt Fuß zu fassen. Im Jahr 1975 plant sie ihren größten Coup: Auf eigene Faust bucht sie das Kölner Opernhaus, wo der berühmte Jazz-Pianist Keith Jarrett auftreten soll. Doch kurz vor Konzertbeginn droht ihr Vorhaben zu scheitern.
Ende des 19. Jahrhundert verlässt die Lehrerin Louise Violet Paris, um die Kinder auf dem Land zu unterrichten. Doch bei deren Eltern stößt sie auf wenig Verständnis. Sie sind der Auffassung, dass man als Landwirt nicht lesen und schreiben können muss. Mit ihrer beharrlichen und zugewandten Art gelingt es ihr jedoch, mehr und mehr Kinder in den Klassenraum zu locken, bis ein tragisches Ereignis aus ihrer Vergangenheit ans Licht kommt.
In einem magischen Königreich wächst Schneewittchen am Hof ihres Vaters und ihrer Stiefmutter, der bösen Königin, auf. Diese ist besessen davon, die Schönste im ganzen Land zu sein. Da Schneewittchen jedoch mit jedem Tag schöner wird, schmiedet die böse Königin einen Plan, um das Mädchen loszuwerden. Schneewittchen kann entkommen und findet auf ihrer Flucht eine kleine Hütte im Wald, bewohnt von sieben Zwergen, die sie bei sich aufnehmen.