Rosengasse 15
89073 Ulm
Noch immer werden zahlreiche Kinder Opfer von ritueller Gewalt. Doch obwohl dieser strukturelle Kindesmissbrauch schwerwiegende körperliche und psychische Folgen hat, wird er häufig marginalisiert und Zeugenaussagen von Betroffenen ignoriert. Dennoch wurden bereits viele Fälle aufgedeckt, in denen Kinder über Jahre hinweg systematisch missbraucht wurden. In dieser Dokumentation kommen die Opfer zu Wort, berichten und klären auf.
In den Augen ihrer Mitmenschen ist die 60-jährige Rosa eine echte Powerfrau. Neben ihrem fordernden Job als Krankenschwester in einem Krankenhaus in Marseille, engagiert sie sich in ihrer Freizeit für sozial Schwache. Außerdem hat sie immer ein offenes Ohr, wenn es in ihrer Familie oder in ihrem Freundeskreis Probleme gibt. Doch als der Ruhestand immer näher rückt, gerät ihre heile Welt ins Wanken.
Der britische Lehrer Tom nimmt in den politisch unruhigen 70er-Jahre in Buenos Aires einen Job an einer Privatschule an. Doch die privilegierten Schüler auf dem Jungeninternat haben kein Interesse an seinem Unterricht. Als Tom einige freie Tage im benachbarten Uruguay verbringt, nimmt sein Leben eine überraschende Wendung. Nachdem er einem ölverschmierten Pinguin das Leben gerettet hat, baut das Tier eine starke Bindung zu Tom auf.
Pierre Bonnard ist 26 Jahre alt, als er die hübsche Veilchenverkäuferin Marthe de Méligny kennenlernt und sich in sie verliebt. Damit beginnt 1893 eine vier Jahrzehnte andauernde Partnerschaft, die Bonnards Werk nachhaltig beeinflusst. Auf über 400 Gemälden des Künstlers ist Marthe, die sich als italienische Aristokratin ausgab, verewigt. Erst bei der Eheschließung erfährt Bonnard den richtigen Namen seiner Muse: Maria Boursin.
Im Herbst 1943 flieht die Berlinerin Rosa aus der bombardierten Stadt nach Ostpreußen. Nicht unweit von Hitlers "Wolfsschanze" soll sie bei den Eltern ihres Mannes unterkommen, während dieser an der Ostfront kämpft. Doch hier wird sie, gemeinsam mit anderen Frauen, von der SS zwangsrekrutiert, um Hitler als Vorkosterin zu dienen. Obwohl jeder Tag ihr letzter sein könnte, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den Frauen.
Für seinen Dokumentarfilm hat sich der Filmemacher Daniel Abma ein brisantes Thema ausgesucht: Es geht um fünf Kinder aus schwierigen Verhältnissen, die gemeinsam in einer Wohngruppe untergebracht sind. Betreut werden die Kinder von drei Erzieherinnen und Erziehern, die den Alltag der Kinder organisieren, sich darum kümmern, dass sie regelmäßig zur Schule gehen, mit Jugendämtern verhandeln und versuchen, ihnen Nähe und Geborgenheit zu geben.
Die 15-jährige Johanne ist zum ersten Mal verliebt. Das Problem: Die Teenagerin hat sich in ihre Lehrerin verguckt. Angetrieben von ihren Fantasien, beginnt sie erotische Geschichten zu verfassen, in deren Mittelpunkt sie und ihre Angebetete stehen. Als die pikanten Texte ihrer Mutter und Großmutter in die Hände fallen, sind die beiden zuerst schockiert, erkennen aber schnell das schriftstellerische Potenzial von Johanne.
1930 arbeiten Antoine de Saint-Exupéry und sein bester Freund Henri Guillaumet für den französischen Luftpostdienst in Argentinien. Als sein Freund während eines Flugs über den Anden verunglückt und fortan als vermisst gilt, startet Antoine eine riskante Rettungsaktion. Gemeinsam mit Guillaumets Frau Noelle reist er ins Gebirge, um seinen Freund zu suchen. Ein Abenteuer, das ihn später zu einem der berühmtesten Bücher der Welt inspirierte.
"Typisch Emil - Vom Loslassen und Neuanfangen", erzählt die Lebensgeschichte eines großen Humoristen, der unter anderem als Theaterdirektor, Kinoleiter und Grafiker tätig war. Der Dokumentarfilm bringt seine Auftritte, die Generationen begeistert haben, auf die Kinoleinwand. Entstanden ist das Werk auf der Basis von Archivmaterial, und es überrascht mit Szenen, die noch nie zu sehen waren oder in Vergessenheit geraten sind.
Im Leben von Isabell läuft es nicht rund. In ihrer Ehe mit Philipp kriselt es und ihr Vater ist nach einem Schlaganfall auf ihre Hilfe angewiesen. Doch die Suche nach Pflegepersonal gestaltet sich schwierig, und so pendelt Isabell zwischen ihrer Wohnung in Berlin und dem Haus ihrer Eltern in Brandenburg. Dabei trifft sie immer wieder auf die alleinerziehende Mutter Anja und deren Tochter Greta, die immer mehr Raum in Isabells Leben einnehmen.